Das verborgene Potenzial unserer 💩🌱

Trockentoiletten sind eine echte Alternative zu konventionellen Chemietoiletten, die bei Großveranstaltungen üblicherweise eingesetzt werden. Ok, das haben wir alle im Rahmen von Nachhaltigkeit schon irgendwie verstanden. Im Labor Tempelhof setzen wir aber auch bei den Klos auf Kreisläufe ganz im Sinne von Cradle to Cradle!

Trockentoiletten sparen nicht nur Wasser im Vergleich zu wassergespülten Toiletten, sondern helfen auch, einen effektiven Kreislauf aufzubauen. Sie trennen Kot und Urin direkt, was eine gezielte Weiterverarbeitung ermöglicht. Die festen Inhalte (beste Reste 💩) der Finizio-Toiletten im Labor Tempelhof werden in einer Pilotanlage der Kreiswerke Barnim in Eberswalde vollständig zu Humus verarbeitet. Dieser Humus wird im Rahmen des Projekts ZirkulierBar als nährstoffreicher Dünger eingesetzt. Zusätzlich wird Phosphor aus dem anfallenden Urin (flüssiges Gold 🌟 ) zurückgewonnen und zu Mehrnährstoffdünger verarbeitet.

Indem wir also Phosphor und andere wertvolle Nährstoffe aus Urin und Kot zurückgewinnen, senken wir nicht nur die Abhängigkeit von Phosphor-Importen, sondern können auch Düngemittel herstellen, die für eine regenerative Landwirtschaft geeignet sind und unsere Böden gesünder machen. 🌾

Von 150 auf 270 Trockentoiletten aufgestockt

Für 2024 können unsere Partner von Finizio nochmal mehr Trockentoiletten zur Verfügung stellen als 2022: 270 statt 150! 🎉 Wir sind nicht nur großer Fan dieser Zahlen für unsere Konzerte, die größere Menge zeigt auch, dass das Thema der Nährstoffrückgewinnung immer mehr an Bedeutung gewinnt. 🌟

Unser Fazit:

Durch die Nutzung von Trockentoiletten und die Rückgewinnung wertvoller Ressourcen schließen wir einen Nährstoffkreislauf, der sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll ist. So tragen wir aktiv zum Umweltschutz und zu einem anderen Umgang mit Ressourcen bei, während wir gleichzeitig innovative Lösungen für die Kreislaufwirtschaft vorantreiben. 🌿💩 Zack, Kreislauf geschlossen!